Samstag, 22. März 2008

4.14 Mosta und Rabat

Am Gründonnerstag wollten wir wieder ein bisschen Kultur machen (nachdem wir den Montag an der eiskalten Golden Bay und den Dienstag beim Power-Shopping in Sliema verbracht haben) und haben deshalb Mosta und Rabat uns auserwählt.

Mosta

Mosta ist glaub ich für den Schinken berühmt, aber auch für die Kuppel (die größte in Malta) und die Kirche, die in einer Eierform gehalten ist (die Leute damals haben Eier verkauft, um diesen Dom zu erbauen. Beim Hingehen spürte man schon den Ostergeist, weil sie ein Kreuz angezündet haben.

Aber das Innere der Kirche ist einfach nur wunderschön .. in blau gehalten und sie hatten die Osterprozessionsfiguren ausgestellt .. unbeschreiblich schön ..

Rabat

Rabat ist die Stadt, die Mdina umgibt, aber auch sie hat ein paar Sehenswürdigkeiten. Auf unserem Weg zu den Agathas Catacombs bekamen wir eine Tour durch die St. Pauls Grotto, wo Saint Paul hingeflohen ist. Diese Führung war gratis und kurz!

Bei den St. Pauls Catacombs, die anscheinend – wie wir später gelesen haben – eine heilende Wirkung haben sollen, haben wir erfahren: wenn wir den Internationalen Studentenausweis NICHT mithaben, sollen wir uns die €2,33 sparen. Da wir sowieso zu Agatha wollten, taten wir das auch.

St. Agatha war eine Jungfrau, die von Sizilien nach Malta geflohen ist und gemeinsam mit St. Paul gebetet hat und dann zu Hause gefoltert wurde (ihr wurden die Brüste abgeschnitten) und schlussendlich ermordet wurde. Man bezahlt für die Katakomben €2,50 (Erwachsenenpreis) und besucht zunächst ein Museum (Geologie, Skelette dann viele Steinwaren und dann den Kopf von Jesus und andere religiöse Ausstellungsstücke, aber auch eine Allabaster-Statue von Agatha) und dann betritt man die Katakomben. Zunächst sieht man Wandgemälde, wo die Türken die Gesichter abgekratzt haben… dann guckt man in seinen Reiseführer und sieht einen wunderschönen Altar, .. ja, wenn man eine Taschenlampe mithat!! Und dann die Katakomben: das war vielleicht gruselig. Man geht wie im Hypogeum (da gibt es natürlich höhere Wände) durch die Gänge, vorbei an Salbungsstellen und Gräbern und findet so seinen Weg durch die unterirdischen Anlagen. Wirklich ein einmaliges Erlebnis!!!!

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